Jeden Tag gehen Menschen zu ihrem Arbeitsplatz, obwohl sie eigentlich krank sind. Die Gründe hierfür sind höchst unterschiedlich: Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, hoher Druck von Kollegen und Vorgesetzten, falscher Ehrgeiz, Termine, die zwingend eingehalten werden müssen, etc.
Ohne jetzt über die unterschiedlichen Gründe zu diskutieren, warum ein Mitarbeiter krank wird, welche Ursachen davon evt. im Arbeitsumfeld zu finden sind, eine Sache ist ganz klar:
Wer nicht völlig gesund ist, kann nicht seine volle Leistungskraft entfalten.
Wie hoch ist nun aber tatsächlich die Summe, die dabei Monat für Monat für Monat verschwendet wird, ohne dass der Schaden überhaupt entdeckt wird?
An der Stanford University hat mit sich mit dieser Frage genauer beschäftigt. Das Ergebnis ist eine Formel, mit der sich Ausfälle dieser Art sehr gut beziffern lassen: etwa 20 % einer Belegschaft ist statistisch gesehen betroffen. Von dieser Gruppe wird durchschnittlich eine verminderte Arbeitsleistung von 25% erwartet. Bei einer Belegschaft von 50 Mitarbeitern mit einem Durchschnittsgehalt von 2.500 € monatlich, liegt mit dieser Formel der monatliche Verlust bei 6.250 €. Insgesamt also 75.000 € pro Jahr.
Hätten Sie mit dieser Summe gerechnet?